Während andernorts kleine Hexen, Vampire und Gespenster unterwegs waren, um Süßigkeiten zu ergattern, versammelten sich im Aresinger Wanderheim die Mitglieder der Viecherschmiede – und das nicht etwa zum Kürbisschnitzen, sondern zur Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl. In Zuge dessen wurde der bisherige Vorstand (bestehend aus Wast Ortlieb, Alessandro Corvaglia, Patrick Czok, Johann Goldstein und Nadja Corvaglia) verabschiedet und für die Arbeit und den Einsatz der letzten zwei Jahre gewürdigt. Neben zahlreichen sportlichen Erfolgen, Sommerfesten und einem starken Wachstum des Vereins ist besonders die Ausrichtung der deutschen Meisterschaft im Kreuzheben unter Führung des alten Vorstands zu erwähnen. Gerade Goldstein, Gründungsmitglied und als Welt- und Europameister sportliches Aushängeschild des Vereins, hat über die Jahre im Amt des Schatzmeisters den Verein aufgebaut und wird als Grundpfeiler des Vereins weiterhin aktiv bleiben.
Bevor die Vorstandswahlen begannen, stand zunächst die Würdigung der sportlichen Erfolge des vergangenen Jahres auf dem Programm. Zahlreiche Athleten der Viecherschmiede konnten auf beeindruckende Ergebnisse zurückblicken. Die Sportler wurden für ihre Leistungen mit großem Applaus gefeiert, und die Anerkennung durch die Vereinsmitglieder zeigte deutlich, wie viel Leidenschaft, Trainingsfleiß und Teamgeist in der Arbeit der Viecherschmiede stecken.
Mit inzwischen über 80 Mitgliedern präsentiert sich die Viecherschmiede heute als lebendiger und stetig wachsender Verein, der weit über die Trainingshalle hinaus Begeisterung weckt. Einmal mehr wurde deutlich: Die Viecherschmiede steht für Zusammenhalt, sportliche Ambition und echte Begeisterung.
Nach der sportlichen Rückschau ging es zum formalen, aber ebenso spannenden Teil des Abends über: der Neuwahl des Vorstands. Die Mitglieder der Viecherschmiede nutzten die Gelegenheit, um die Führungsriege für die kommenden Jahre neu zu bestimmen und damit die Weichen für die Zukunft des Vereins zu stellen. Dabei zeigte sich schnell: Erfahrung und frisches Engagement ergänzen sich perfekt – eine Kombination, die dem Verein neue Impulse verleihen dürfte.
Zum 1. Vorstand wurde – wenig überraschend – Sebastian „Wast“ Ortlieb gewählt. Als Gründer und Herz des Vereins ist er seit jeher die treibende Kraft hinter der Viecherschmiede und gilt unter den Mitgliedern ohnehin als unersetzlich.
Den Posten des 2. Vorstands übernimmt Matthias Raschen, der bereits zuvor viele administrative Aufgaben im Verein übernommen hatte und somit quasi „inoffiziell“ schon zum Führungsteam gehörte. Er folgt auf Alessandro Corvaglia, dem für seine bisherige Arbeit herzlich gedankt wurde.
Neu im Amt des 3. Vorstands ist Robert Engler-Jocham, der die Nachfolge von Patrick Czok antritt. Der Physiotherapeut sorgt künftig nicht nur für entspannte Muskeln, sondern auch für einen geschmeidigen Vereinsablauf. Auch im Bereich der Finanzen gab es Veränderungen: Andreas Kastner und Samuel Klösgen werden künftig gemeinsam als Kassenwarte die Vereinsgelder verwalten – sie lösen Johann Goldstein ab. Die Schriftführung übernimmt künftig Florian Bergfried, der das Amt von Nadja Corvaglia übernimmt.
Mit dieser Wahl zieht viel junges Blut in den Vorstand ein – ein Signal für frischen Wind, neue Ideen und eine lebendige Zukunft der Viecherschmiede.
Neben den Vorstandswahlen blickte man bei der Versammlung auch auf kommende sportliche Projekte. Ein ambitioniertes Ziel: Für die Bayernliga sollen im kommenden Jahr zwei Mannschaften gebildet werden.
Die erste Mannschaft wird dabei aus den stärksten Athleten des Vereins bestehen und soll die Viecherschmiede sportlich auf Landesebene repräsentieren. Gleichzeitig sollen alle Mitglieder von diesem System profitieren: Durch die Einteilung entsteht ein gesunder Konkurrenzkampf, der die Sportler motivieren und dazu anspornen soll, sich weiterzuentwickeln.
„Wer in die erste Mannschaft will, muss Gas geben“ erklärte Ortlieb. Der sportliche Ehrgeiz ist also da, doch der Spaß und der Teamgeist bleiben weiterhin im Vordergrund.
So endete die Mitgliederversammlung nicht nur mit Applaus für den neuen Vorstand, sondern auch mit spürbarem Optimismus. Die Viecherschmiede blickt auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück – und hat für die Zukunft Großes vor.
