Am vergangenen Samstag, den 8. März, fand beim ESV Neuaubing die zweite Runde der Bayernliga im Kraftdreikampf statt. Mit dabei: vier Athleten der Viecherschmiede, die sich mit starker Leistung präsentierten und am Ende eine Gesamtpunktzahl von 1027,86 erzielten. Bereits in der ersten Runde der Bayernliga hatte das Team mit 1041,87 Punkten eine starke Leistung gezeigt.
Hirsch bleibt konstant
Markus Hirsch zeigte einen grundsoliden Wettkampf und bewies einmal mehr seine Zuverlässigkeit auf der Plattform. In der Kniebeuge brachte er 202,5 kg gültig in die Wertung, während der Versuch mit 210 kg scheiterte. Auf der Bank drückte er 117,5 kg und im Kreuzheben ließ er mit starken 225 kg nichts anbrennen. Mit einer Gesamtleistung von 545 kg trug er maßgeblich zum Mannschaftsergebnis bei.
Widmann mit starker Leistung im Kreuzheben
Sarah Widmann startete stark in den Wettkampf und brachte in der Kniebeuge 120 kg in die Wertung. Doch beim dritten Versuch über 125 kg passierte der Schreckmoment: Ihr linkes Knie kollabierte nach innen, und der Versuch blieb ungültig. Trotz dieses Rückschlags ließ sie sich nicht aus dem Konzept bringen. Im Bankdrücken steigerte sie sich auf 75 kg, während sie im Kreuzheben mit 155 kg noch einmal ihre ganze Kraft unter Beweis stellte. Mit einer Gesamtleistung von 350 kg leistete sie einen wichtigen Beitrag zur Teamwertung.
Erster Wettkampf für Frank – mit Lehrstunde auf der Bank
Für Christian Frank war es eine besondere Premiere: Sein erster Wettkampf überhaupt. Trotz der Nervosität lieferte er eine beachtliche Leistung ab. Allerdings machte er es spannend – nicht nur mit seinen Lasten. Seinen ersten Versuch auf der Bank über 115 kg bekam er nicht in die Wertung, da er das Kommando zum Ablegen nicht abwartete. Im zweiten Anlauf korrigierte er den Fehler und legte schließlich noch 120 kg nach. In der Kniebeuge bewältigte er 170 kg, während er im Kreuzheben mit 205 kg seinen Wettkampf abschloss. Seine Gesamtleistung: 495 kg – ein starker Einstand.
Klösgen hebt stark, aber nicht fehlerfrei
Samuel Klösgen war das einzige Viecherschmiede-Mitglied, das einen gültigen dritten Versuch in der Kniebeuge in die Wertung bringen konnte – starke 155 kg. Im Bankdrücken steigerte er sich auf 105 kg und im Kreuzheben zog er 185 kg, scheiterte jedoch an seinem letzten Versuch an 200 kg. Der Grund: Er „schob die Knie darunter“ – ein Fehler, der bereits Vereinskollege Raschen bei der Bayerischen Meisterschaft im Kreuzheben zum Verhängnis wurde. Mit einer Gesamtleistung von 445 kg bewies Klösgen dennoch seine Wettkampfstärke.
Am Ende stand für die Viecherschmiede eine solide Teamleistung, auch wenn der Wettkampf für einige Athleten mit lehrreichen Momenten verbunden war. Die nächste Gelegenheit zur Revanche wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.